30.07.2019
Was macht Vernetzung nachhaltig, erfolgreich und spannend? Was steht hinter dem Erfolg von Initiativen wie Sorority oder CSR Circle und was können wir davon lernen? Wir haben Isabella Ettmayer, HR-Managerin und Vorständin bei Sorority, und Roswitha Reisinger, Vorständin beim CSR Circle, Herausgeberin & Chefredakteurin Businessart, eingeladen ihre Erfahrungen im erfolgreichen Aufbau von Netzwerken zu teilen. Die beiden Veranstaltungen – am 6. Juni für Personalverantwortlichen und am 18. Juni weibliche Führungskräfte – bildeten den Abschluss der Peer-to-Peer Veranstaltungen im Rahmen des Projekts Gender Career Management.
Einige zentrale Elemente für eine nachhaltige Vernetzung sind eine Mischung aus digitaler und analoger Vernetzung, also eine Kombination aus „offline" Treffen und digitaler Kommunikationskanälen, Diversität in der Zielgruppe, neben einer Durchmischung der Branchen auch auf Ausgewogenheit von Nicht-AkademikerInnen und AkademikerInnen zu achten und schließlich die interne Aufteilung der Zuständigkeiten.
In der Diskussion der TeilnehmerInnen wurde der Punkt der Aufgabenteilung neben Aspekten wie Begegnung auf Augenhöhe, Inspiration und Mentoring als Gelingensfaktoren genannt. Ein erfolgreiches Modell, das die ÖGUT Moderatorinnen Martina Handler und Astrid Reinprecht vorgestellt haben sind sogenannte Communities of Practice. Sie bieten einen informellen Rahmen in dem Menschen sich in einem selbst organisierten Rahmen frei austauschen und voneinander lernen können.
Beim Fazit waren sich die Teilnehmer*innen und Expertinnen einig: die zwei wichtigsten Erfolgsfaktoren für erfolgreiche Vernetzung sind ehrenamtliche Zeit & viel Leidenschaft.