In den letzten Jahren hat der Anteil erwerbstätiger Frauen in Deutschland stark zugenommen – im Jahr 2015 betrug dieser fast 70 Prozent (69,8) gegenüber jenem der Männer (77,7 Prozent). Dennoch gibt es nach wie vor eklatante Unterschiede in Bezug auf Arbeitsvolumen, Gehälter und Anteile in Führungspositionen. Jene und weitere Themen sind Bestandteil des öffentlichen Diskurses über Chancengleichheit am Arbeitsmarkt.
Anfang Jänner 2016 trat ein Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Führungspositionen in Kraft. Bis dato ist weitegehend unbekannt, wie Frauen und Männer ihre Entwicklungsmöglichkeiten wahrnehmen und wie dies von der Personalpolitik potenzieller ArbeitgeberInnen beeinflusst wird. Um in diesem Bereich neue Erkenntnisse zu erschließen, wurde der Monitor für Chancengleichheit von Frauen und Männern am Arbeitsplatz entwickelt – hierfür werden aktuelle Daten der repräsentativen, deutschlandweiten Betriebs- und Beschäftigtenbefragung Linked Personnel Panel (LPP) ausgewertet. Aufgezeigt werden durch den Monitor, wie Förderung durch ArbeitgeberInnen wahrgenommen werden und mit welchen Maßnahmen Betriebe versuchen, den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen.
Die detaillierten Ergebnisse der Erhebung sind im Link unterhalb nachzulesen.